
Mehmet Karabacak informiert über die Moschee-Besucher über die Grundlagen des Islams.
Foto: Lorenz
Farb-Attacke auf Nordenhamer Restaurant am Tag der offenen Moschee
Traditionell öffnen die Nordenhamer Moscheen am 3. Oktober ihre Türen für Besucher und laden zu Gesprächen, Speisen und Getränken ein. Dabei möchten die Muslime mit sich und ihren Glauben vorstellen und Vorurteile abbauen. Das war auch am Mittwoch wieder der Fall.
Viele Informationen für Besucher
Viele Besucher kamen beispielsweise zur Selimiye-Moschee des Ditib-Verbands an der Walther-Rathenau-Straße. Dort informierte Gemeindesprecher Mehmet Karabacak in zwei Vorträgen über den Islam, die Lebensweise der Muslime und vieles mehr. Dabei ging er auch auf die Farb-Attacke auf die Moschee vor rund drei Wochen ein.
Vorfall in der Innenstadt
Was er und die Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Offenbar in der Nacht zum Mittwoch hatten unbekannte Täter nach dem gleichen Muster wieder eine Farb-Attacke verübt. Dieses Mal richtete sich der Angriff gegen ein europäisch-orientalisches Restaurant an der Ecke Jakobstraße/Ludwigstraße.
Drohung an die Wand gesprüht
An der Wand des Woolworth-Gebäudes war außerdem zu lesen "Die Moschee war der Anfang". Ob es sich bei den Tätern um dieselben wie beim Moschee-Angriff oder um Trittbrettfahrer handelt, ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Mehmet Karabacak informiert über die Moschee-Besucher über die Grundlagen des Islams.
Foto: Lorenz