Das Foto zeigt die Hansingstraße in Nordenham, rechts ist ein Tempo-30-Schild zu sehen, das für Lastwagen gilt.

Tempo-30-Zonen gibt es in Nordenham bereits - zum Beispiel in der Hansingstraße. Jetzt kommen - zeitlich begrenzt - weitere hinzu.

Foto: Kühnemuth

Wesermarsch

Heftige Schäden: Für diese Straßen verhängt die Stadt Nordenham jetzt ein Tempolimit

11. Februar 2025 // 09:08

Dort, wo drei wichtige, viel befahrene Nordenhamer Straßen besonders stark beschädigt sind, wird die Stadt wohl in der kommenden Woche Tempo-30-Zonen einrichten - vorübergehend. Die Abschnitte sollen saniert werden. Hier die Details.

Weitere Tempolimits in Nordenham


In Nordenham wird es vermutlich ab der kommenden Woche vorübergehend weitere Tempolimits geben.

Teilstücke der Hansingstraße, der Bahnhofstraße und der Atenser Allee sind in einem derart schlechten Zustand, dass die Stadt sich gezwungen sieht, für Teile dieser viel befahrenen Hauptverkehrsstraßen vorübergehend Tempo-30-Limits zu verhängen.

Eigentlich sollte die Tempobegrenzung für die betroffenen Straßenabschnitte schon diese Woche beginnen. Doch die dafür erforderlichen Schilder, die fest installiert werden müssen, weil man sie für längere Zeit benötigt, werden aller Voraussicht nach erst in der kommenden Woche geliefert. Dann soll es laut Stadtsprecherin Ivonne Solbrig mit dem Aufstellen möglichst zeitnah losgehen.

Für diese Straßen gibt es nun ein neues Tempolimit

- Hansingstraße: Auf der Hansingstraße wird in diesem Jahr zwischen den Hausnummern 105 bis 107, 131 bis 135 und 193 bis 201 die alte Deckschicht abgefräst und durch eine neue Schicht ersetzt. Auch die Rinnsteine werden dort, wo nötig, erneuert. Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von rund 55.000 Euro. Im kommenden Jahr wird ein weiteres Teilstück der Hansingstraße saniert.

- Bahnhofstraße: Die Bahnhofstraße braucht zwischen Jahnstraße und Poststraße eine neue Deckschicht. Deshalb wird für diesen kurzen Abschnitt in Kürze eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Die Sanierung erfolgt dann im kommenden Jahr.

- Atenser Allee: Auch für Teilabschnitte der Atenser Allee muss die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 herabgesetzt werden - und zwar zwischen den Hausnummern 20 bis 22, 30 bis 34 sowie 39 bis 41. Zusätzlich besteht Höhe Hausnummer 45 und Zufahrt Wohncenter Handlungsbedarf. Gefräst, asphaltiert und gepflastert werden soll in diesem Jahr. Kostenpunkt: rund 55.000 Euro.

„Insgesamt sollen 2025 in etwa 835.000 Euro für Unterhaltungsmaßnahmen an Straßen im Stadtgebiet und Wirtschaftswege investiert werden“, kündigt Ivonne Solbrig an.

Im flächenmäßig recht großen Stadtgebiet gibt es insgesamt 204 Kilometer Stadtstraßen und 65 Kilometer Wirtschaftswege, die unterhalten werden müssen. Viele Straßen im Stadtgebiet sind in die Jahre gekommen und porös oder rissig. Besonders im Winter, durch den ständigen Wetterwechsel zwischen Frost und Tauwetter, leiden gerade alte Straßen massiv.

Für örtlich begrenzte Schäden, also Schlaglöcher, ist der Bauhof zuständig, der die Schadstellen mit einer Asphaltmischung provisorisch füllt. Straßenschäden können über das städtische Portal „Sags uns einfach“ gemeldet werden (verkürzter Link: lmy.de/omLYE).