
In der Helios-Klinik in Nordenham werden voraussichtlich ab Mitte Februar keine Geburten mehr möglich sein.
Foto: Burgi/dpa
Helios-Klinik in Nordenham schließt die Geburtshilfe
Voraussichtlich ab Mitte Februar wird es in der Wesermarsch kein Krankenhaus mehr geben, in dem werdende Mütter ihr Kind zur Welt bringen können. Die Geschäftsführung der Helios-Klinik in Nordenham hat am Dienstag mitgeteilt, die Geburtshilfe zu diesem Zeitpunkt schließen zu wollen.
Es gibt zu wenige Hebammen
Auch die Gynäkologie steht somit vor dem Aus. Als Hauptgrund für diese Entscheidung nannten die Verantwortlichen am Dienstag den Fachkräftemangel. Es werde immer schwieriger, neue Hebammen zu finden. Für eine Klinik wie die in Nordenham seien sieben Hebammen nötig. Zurzeit gebe es am Haus nur noch fünf Geburtshelferinnen.
Mitarbeiter am Dienstagmorgen informiert
Die betroffenen Mitarbeiter haben von der Entscheidung am Dienstagmorgen erfahren. Wie es für sie jetzt weitergeht, ist zum Teil noch offen - auch weil geklärt werden soll, ob man an der Klinik eventuell neue ambulante Angebote schaffen könnte.
Welche Gründe es noch für die Schließung gab, welche Angebote geplant sind und welche Auswirkungen die Entscheidung von Helios für die Region hat, lest Ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG und in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

In der Helios-Klinik in Nordenham werden voraussichtlich ab Mitte Februar keine Geburten mehr möglich sein.
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