
Das Büro von Personalsachbearbeiter Heiko Böschen überschreitet schon am Vormittag die 30-Grad-Grenze. "Gefühlt sind es eher 35 oder 36 Grad", sagt er.
Foto: Jürgensen
Im Nordenhamer Rathausturm wird ordentlich geschwitzt
Es ist ja schon schlimm genug, wenn man den Tag bei den sommerlichen Temperaturen im Büro verbringen muss. Einige, die diese Woche aber besonders ins Schwitzen geraten, sind die Mitarbeiter im Nordenhamer Rathausturm.
Über der 30-Grad-Marke
Tatsächlich zeigt das Thermometer im siebten Stock des Turmes schon um 10 Uhr am Mittwochvormittag 31 Grad an. „Der Rathausturm ist ein bisschen wie ein Glashaus“, sagt Personalleiter Jörg Patzke. An allen vier Seiten des Turmes reiht sich ein Fenster an das nächste: Fünf sind es in den mittleren Büros, sechs in den Eckbüros.
Um 6 Uhr anfangen
Die Stadt versucht, ihren Mitarbeitern mit drei Mitteln zu helfen: Ventilatoren, Lamellenvorhängen und geänderten Arbeitszeiten. Im Sommer können die Rathausmitarbeiter schon um 6 statt um 7 Uhr anfangen. Die Öffnungszeiten müssen jedoch eingehalten werden und bis 16 Uhr muss jedes Amt erreichbar sein. „Wenn man sich mit den Kollegen abstimmt, kann man mittags gehen", so Jörg Patzke.
Tipps für's Büro
Wer in einem ähnlich warmen Büro arbeiten muss, kann es mit diesen Tipps probieren:
- Kühle Morgenluft: Wer früh anfangen kann, sollte das machen. Am besten morgens die Fenster weit öffnen, wenn es dann richtig heiß wird, lieber wieder schließen.
- Sonne aussperren: Rollos und Vorhänge am besten zuziehen – als Hitze- und Blendschutz.
- Viel trinken und leicht essen: Trinken ist das A und O bei hohen Temperaturen. Da beim Schwitzen auch Salze verloren gehen, hilft es, einmal täglich eine Messerspitze Salz in Wasser aufgelöst zu trinken. Zum Mittag sollte zudem zu leichtem Essen gegriffen werden: zum Beispiel Salat oder Obst.
- Kreativ sein: Luftige Kleidung und Ventilatoren helfen. Doch auch kreative Lösungen werden belohnt. Warum nicht einmal, die Schuheinlagen über Nacht in den Kühlschrank legen, eine Wärmflasche mit kaltem Wasser füllen oder einen nassen Waschlappen ums Handgelenk legen.

Das Büro von Personalsachbearbeiter Heiko Böschen überschreitet schon am Vormittag die 30-Grad-Grenze. "Gefühlt sind es eher 35 oder 36 Grad", sagt er.
Foto: Jürgensen