
In Nordenham wird es eng in den Krippen. Die Stadt muss neue Plätze schaffen.
Foto: dpa
In Nordenham fehlen Krippenplätze
Kinder in die Krippe zu schicken – das fanden bis vor wenigen Jahren viele Menschen in Nordenham noch seltsam. Doch die Zeiten haben sich geändert: Seit gut einem Jahr verzeichnet die Stadtverwaltung eine stark steigende Nachfrage nach Krippenplätzen. Die Folge: Es fehlt an Kapazitäten.
Dutzende Krippenplätze zu wenig
Derzeit prüft die Stadt, wie die Lage in den Krippen und Kindergärten ist. Im April hatte sie bereits einmal bei allen Nordenhamer Krippen, Kindergärten und Horten nachgefragt. Die Auswertung hatte damals ergeben, dass 72 Krippenplätze fehlen und 38 Kindergartenplätze.
Lange Wartelisten
Auf der Warteliste der vier größeren Einrichtungen in der Innenstadt – Mitte, Pusteblume, Atenser Butscher und Willehad – standen 59 Krippen- und 35 Kindergartenkinder. Freie Plätze gab es nur noch außerhalb des Zentrums vereinzelt.
Großer Mangel in der Innenstadt
Die Stadt könnte kurzfristig ohne Anbauten Kapazitäten in Phiesewarden, dem Kindergarten Regenbogen in Friedrich-August-Hütte und Esenshamm schaffen. Das würde aber das Problem nicht lösen, dass der Mangel vor allem in der Innenstadt groß zu sein scheint.
Entscheidung im Herbst
Im Herbst soll entschieden werden, ob an-, um- oder neu gebaut werden soll, wo und für wie viele Gruppen.

In Nordenham wird es eng in den Krippen. Die Stadt muss neue Plätze schaffen.
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