Kreistag vertagt Entscheidung, ob der Landkreis sich gegen die Aufnahme radioaktiv belasteter KKU-Abfälle in Brake-Käseburg aussprechen soll.

Kreistag vertagt Entscheidung, ob der Landkreis sich gegen die Aufnahme radioaktiv belasteter KKU-Abfälle in Brake-Käseburg aussprechen soll.

Foto: Archiv

Wesermarsch

Kastration des Kreistages - Der Streit um den KKU-Bauschutt geht weiter

Von nord24
18. September 2018 // 17:30

Der Kreistag hat eine Entscheidung darüber, ob der Landkreis sich gegen die Aufnahme radioaktiv belasteter KKU-Abfälle auf der Deponie in Brake-Käseburg aussprechen soll, vertagt. Die Die Kreistagsmehrheit folgte einem entsprechenden Antrag von SPD und CDU.

Zentrales Endlager

Bündnis 90/Grüne, Unabhängige Wählergemeinschaft (UW) und FDP hatten den Antrag gestellt, sich gegen die Aufnahme von radioaktiv belasteten Abfällen vom Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser (KKU) auszusprechen und die Bundesregierung aufzufordern, ein zentrales Endlager für den schwach radioaktiven Müll zu schaffen.

Gutachten steht noch aus

Es sei „eine politische Kastration des Kreistages“, wenn er sich nicht äußere, bevor ein vom Kernkraftwerk-Betreiber Preussen-Elektra in Auftrag gegebenes Gutachten zur Deponie-Eignung vorliegt, sagte Jürgen Janssen (Grüne) aus Rodenkirchen.

Kreistag vertagt Entscheidung, ob der Landkreis sich gegen die Aufnahme radioaktiv belasteter KKU-Abfälle in Brake-Käseburg aussprechen soll.

Kreistag vertagt Entscheidung, ob der Landkreis sich gegen die Aufnahme radioaktiv belasteter KKU-Abfälle in Brake-Käseburg aussprechen soll.

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