Erst kochen die Ehrenamtlichen das Essen, dann bringen sie es den Gästen an die Tische. Antje Plenter-Böning (von links), Walter Janßen, Birgit Kolschen und Hilke Freese servieren im Gemeindehaus in Seefeld Grünkohl mit Pinkel und Salzkartoffeln.

Erst kochen die Ehrenamtlichen das Essen, dann bringen sie es den Gästen an die Tische. Antje Plenter-Böning (von links), Walter Janßen, Birgit Kolschen und Hilke Freese servieren im Gemeindehaus in Seefeld Grünkohl mit Pinkel und Salzkartoffeln.

Foto: Reiprich

Wesermarsch

Kirchengemeinden aus der Wesermarsch bekochen sich gegenseitig

Von Gabriele Gohritz
25. Januar 2018 // 20:30

Jeden vierten Donnerstag im Monat findet abwechselnd in den Kirchengemeinden Seefeld, Schwei, Schweiburg, Esenshamm und Dedesdorf ein gemeinsames Mittagessen statt. Und das seit fünf Jahren. Zwischen 30 und 50 Frauen, Männer und auch Kinder nehmen daran teil.

Ein Mittagstisch für Bürger

Vor fünf Jahren fragte das Diakonische Werk Wesermarsch bei den Kirchengemeinden nach, wo es Bedarf gebe: Es wäre gut, wenn man etwas für die Gemeinschaft tun könne, lautete die Antwort. Daraus entstand die Idee, einen Mittagstisch für Bürger anzubieten, erzählt Karin Schelling-Carstens, Geschäftsführerin der Diakonie im Landkreis.

Den ersten Mittagstisch gab es 2013

„Gemeinschaft geht durch den Magen“ – oder kurz GgddM, wie die Akteure es nennen – war geboren. Den ersten Mittagstisch gab es am 24. Januar 2013. Es gehe darum, Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten zusammenzubringen, vom Banker bis zum Rentner, sagt Bernd Eichert, Pastor in Schwei.

Viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz

Darum, dass jeden vierten Donnerstag im Monat in den Gemeindehäusern pünktlich um 12 Uhr das Essen bereitsteht, kümmern sich ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie kochen das schmackhafte Essen. 20 sind es in den fünf Kirchengemeinden. Fast alle Ehrenamtlichen sind von Anfang an dabei.

Landfrauen bereiten Kartoffelpuffer zu

Übrigens: Im Seefelder Gemeindehaus gibt es im August seit vier Jahren Kartoffelpuffer. Dafür sorgen dann die Landfrauen. „Das ist toll, sie springen für uns ein“, erzählt Waltraud Fels. Da kommen dann auch Leckermäuler aus anderen als den fünf beteiligten Kirchengemeinden dazu.

Erst kochen die Ehrenamtlichen das Essen, dann bringen sie es den Gästen an die Tische. Antje Plenter-Böning (von links), Walter Janßen, Birgit Kolschen und Hilke Freese servieren im Gemeindehaus in Seefeld Grünkohl mit Pinkel und Salzkartoffeln.

Erst kochen die Ehrenamtlichen das Essen, dann bringen sie es den Gästen an die Tische. Antje Plenter-Böning (von links), Walter Janßen, Birgit Kolschen und Hilke Freese servieren im Gemeindehaus in Seefeld Grünkohl mit Pinkel und Salzkartoffeln.

Foto: Reiprich