
Haben dem Mediationsergebnis zugestimmt und ziehen die Klage gegen den KKU-Rückbau zurück: Kläger Paul Bremer (2. von links) sowie Karsten Langbehn, Anke Krein und Hans-Otto Meyer-Ott vom Arbeitskreis Wesermarsch, der die Klage unterstützte.
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Klage gegen KKU-Rückbau zurückgezogen
Gänzlich zufrieden mit dem Ergebnis des Mediationsverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg sind die Kläger zwar nicht.
Aber es sei ein Schritt in die richtige Richtung: „Wir haben dem Ergebnis zugestimmt. Es ist eine bessere Chance als die auf gar nichts. Wir nehmen die Klage gegen den Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser mit dem heutigen Tage zurück“, sagte Hans-Otto Meser-Ott vom Arbeitskreis Wesermarsch am Montag.
180-seitige Klageschrift
Der Arbeitskreis Wesermarsch ist ein regionaler Umwelt-Zusammenschluss von knapp 70 Bürgerinitiativen, Naturschutzverbänden und Einzelpersonen. Als im Februar 2018 das Niedersächsische Umweltministerium die Genehmigung für den KKU-Rückbau erteilte, reichte Paul Bremer aus Rechtenfleth eine gut 180-seitige Klageschrift dagegen beim OVG Lüneburg ein.
Wie das Mediationsergebnis aussieht und was der Arbeitskreis plant, stehr am Dienstag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Im Jahr 2018 wurde die erste Genehmigung für den Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser erteilt. Dagegen war Klage eingereicht worden.
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