
Arbeitsemigranten aus Bulgaren und Rumänien kommen zunehmend auch in die Wesermarsch. Dabei haben offensichtlich auch kriminelle Arbeitgeber ihre Finger im Spiel.
Foto: Kneffel (dpa)
Kriminelle Arbeitgeber holen Osteuropäer ins Land
Offenbar holen kriminelle Arbeitgeber und Vermieter auch in der Wesermarsch vermehrt Menschen aus Bulgarien und Rumänien in die Region. Die arbeiten und leben dann unter unwürdigen Bedingungen und werden schlecht bezahlt. Dieses Problem kam während der Sitzung des Sozial- und Integrationsausschusses der Stadt Brake zur Sprache.
25 Prozent problematische Fälle
Anja Moorbeck vom Jobcenter Wesermarsch berichtete, dass EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien im Anmarsch seien. Da stünden auch kriminelle Arbeitgeber und Vermieter dahinter. Kinder, die gemeldet werden, seien wohl öfters nicht die leiblichen. Beim Jobcenter, dem einschlägige Namen inzwischen bekannt sind, sei man vorsichtiger geworden: „Bei allen europäischen Kunden“, so die Arbeitsvermittlerin, die auch Flüchtlinge betreut. Auch wenn es eher Einzelfälle seien: „Es ist aktuell das größere Problem als die Flüchtlinge.“ Auf Nachfrage sagte sie, dass es bei Europäern um 20 bis 25 Prozent problematische Fälle gehe.
Mehr lest Ihr unter norderlesen.de und am Donnerstag in der Kreiszeitung Wesermarsch.

Arbeitsemigranten aus Bulgaren und Rumänien kommen zunehmend auch in die Wesermarsch. Dabei haben offensichtlich auch kriminelle Arbeitgeber ihre Finger im Spiel.
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