
Auch an den Schulen in Rodenkirchen fallen immer wieder Schulstunden der Kinder aus. Die Unterrichtsversorgung liegt bei rund 95 Prozent.
Foto: Steffen/dpa
Lehrermangel in Rodenkirchen
Eltern kennen das Gefühl: Aufgrund von Lehrermangel wird längst nicht aller Unterricht im Stundenplan ihrer Kinder auch erteilt. Wie gut oder schlecht die Unterrichtsversorgung an der Grundschule sowie der Oberschule in Rodenkirchen ist, wurde nun im Schulausschuss der Gemeinde thematisiert.
Unterrichtsversorgung von 96 Prozent
Eines sei vorweg verraten: 100 Prozent erreichen beide Schulen nicht. Der Grundschule Rodenkirchen fehlen laut Aussage von Schulleiterin Elke Kuik-Janssen rund 20 von 44 Förderlehrerstunden für die Beschulung von Inklusionskindern. Insgesamt liegt die Unterrichtsversorgung der aktuell 188 Kinder bei rund 96 Prozent führte sie aus.
322 Schüler an der Oberschule
Auf die Oberschule gehen laut der neuen Schulleiterin Anja Bode 322 Schüler – ohne Inklusionskinder, die über zehn Prozent der Gesamtzahl ausmachen. Die Unterrichtsversorgung liege bei knapp über 90 Prozent.
Keine Förderräume aus Platzmangel
Neben der nicht vollständig erfüllten Unterrichtsversorgung kommt an der Grundschule hinzu, dass aus Platzmangel keine Förderräume eingerichtet werden können. Daher sieht die Mehrheitsgruppe im Rat aus SPD, WPS und FDP vorerst auch von einer weiteren Verfolgung der Einrichtung einer Ganztagsschule für alle Jahrgänge in Rodenkirchen ab.

Auch an den Schulen in Rodenkirchen fallen immer wieder Schulstunden der Kinder aus. Die Unterrichtsversorgung liegt bei rund 95 Prozent.
Foto: Steffen/dpa