
Entlang der Bahnhofstraße zeigen die Mitglieder der Gewerkschaften und Parteien Flagge – und trotzen dabei Kälte und Regen.
Foto: Edel
Mai-Demonstranten trotzen in Nordenham dem schlechten Wetter
„Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“: So lautet das Motto der vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierten Demonstrationen und Kundgebungen zum 1. Mai. Gut 100 Demonstranten zogen trotz Regen und Kälte durch die Nordenhamer Innenstadt zur Jahnhalle.
Zusammenhalt gegen Rechtspopulisten
Dort fand die Kundgebung statt, zu der rund 200 Zuhörer erschienen waren. Als erstes sprach Mustafa Dogan, Kreisvorsitzender des DGB. Er forderte mehr Zusammenhalt und kritisierte die Versuche von Rechtspopulisten, die Gesellschaft zu spalten.
Mehr Investitionen gefordert
Bürgermeister Carsten Seyfarth pflichtete ihm in seiner Ansprache bei. „Menschen, die hierhin geflüchtet sind, werden ausgespielt gegen Menschen ohne Arbeit. Das ist schäbig und unerträglich“, sagte er. Außerdem forderte er mehr Investitionen in Schulen, Kitas und Straßen.
Kritik an Leiharbeit und Niedriglöhnen
Als Hauptrednerin war Laura Pooth, Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), in die Jahnhalle eingeladen worden. Sie kritisierte die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt wie Niedriglöhne und Leiharbeit sowie die Sparpolitik des Bundes. Laura Poot forderte die Anwesenden auf, verloren gegangene Positionen wieder zurückzuholen.

Entlang der Bahnhofstraße zeigen die Mitglieder der Gewerkschaften und Parteien Flagge – und trotzen dabei Kälte und Regen.
Foto: Edel