Mini-Ballerinas in der Nordenhamer Friedeburg

Von Ellen Reim

20. November 2017 // 17:14

Um Ballett tanzen zu können, ist jahrelanges Training erforderlich. Da ist es gut, wenn die Tänzer und Tänzerinnen von morgen möglichst früh beginnen. Wie graziös und gekonnt sich die Nachwuchstalente schon in ihren ersten Jahren bewegen, konnten die Besucher jetzt in der Friedeburg sehen. „Ballett-Träume“ lautete das Motto der Tanzveranstaltung. Alle Plätze in der Stadthalle waren besetzt. Eltern, Geschwister und Großeltern wollten sich die Tanzkunst der kleinen und großen Akteure nicht entgehen lassen.

130 aufgeregte Tänzerinnen

„Die Teilnehmer sind zwischen vier und 18 Jahre alt. Sie sind alle schon sehr aufgeregt“, sagte Tanzlehrerin Sarah-Janina Ilchmann zu Beginn. Sie hat früher eine eigene Tanzschule geleitet. Vor sechs Jahren war sie zuletzt mit ihren Schützlingen in der Friedeburg aufgetreten. Inzwischen gibt die Tanzlehrerin für die Vereine SV Brake und VfL Rastede sowie Vital-Zentrum des Sportvereins Nordenham Kurse. Dort unterrichtet Sarah-Janina Ilchmann Kinder und Jugendliche im Ballett-Tanzen. 130 ihrer Schülerinnen traten nun vor großem Publikum auf. Natürlich nicht ohne Herzklopfen und einer gehörigen Portion Lampenfieber. Nervös warteten die Kleinen hinter der Bühne auf ihren Auftritt. Sie zupften an ihrer Kleidung und an ihrem Kopfschmuck – schließlich sollte perfekt alles sitzen.

Zweistündiges Programm

Die Zuschauer bekamen in der rund zweistündigen Aufführung klassisches Ballett zu sehen. Die größeren Mädchen stellten unter Beweis, wie gut sie schon den Spitzentanz beherrschen. Die Kleinen bewegten sich auf spielerische Weise. Zum großen Entzücken des Publikum traten die ganz jungen Tänzerinnen in niedlichen Kostümen auf die Bühne. Sie präsentierten sich als Bienchen, Himmelselfen, Frühlings- und Herbstfeen sowie Marienkäfer oder Frösche. Gemeinsam zeigten sie vor dem eifrig applaudierende Publikum ihr Können.

Foto: Rademann