Nordenham: Bei Klinik-Demo werden mehrere Hundert Menschen erwartet

Von Timo Kühnemuth

1. Februar 2019 // 17:19

Es bleibt dabei: Am Samstag, 2. Februar, findet vor der Helios-Klinik eine Kundgebung statt. Jeder, der nicht wortlos hinnehmen möchte, dass die Geburtshilfe und Gynäkologie des Hauses geschlossen werden sollen, kann mitmachen. Um 13 Uhr geht es los.

Die Resonanz ist groß

Christian Drechsel, der die Aktion ins Leben gerufen hat, hatte anfangs mit 100 bis 150 Teilnehmern gerechnet. „Doch die Resonanz in den letzten Tagen war so groß, dass es wahrscheinlich mehr werden – und zwar deutlich mehr“, so der 65-jährige Braker, der gebürtig aus Nordenham stammt.

Einführende Worte geplant

Mittlerweile gehe er davon aus, dass mehrere Hundert Menschen vorbeischauen werden. Mehrere Medien hätten angekündigt, berichten zu wollen. Die Kundgebung wird auf dem Parkplatz der Klinik stattfinden.

Trillerpfeife und Kissen nicht vergessen

Alle Teilnehmer werden gebeten, Trillerpfeifen und Kissen mitzubringen. Die Kissen werden unter die Jacken gestopft. Es sollen möglichst viele „Schwangerschaftsbäuche“ zu sehen sein.

Ein Grund dafür, dass Helios die Geburtshilfe schließen möchte, ist der derzeitige Hebammen-Mangel. Warum es zu wenige Geburtshelferinnen gibt, lest ihr am Samstag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Foto: Kühnemuth