Erdgeschoss mit Abstell- und Heizungsräumen, darüber vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss – so soll die Wohnanlage aussehen.

Erdgeschoss mit Abstell- und Heizungsräumen, darüber vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss – so soll die Wohnanlage aussehen.

Grafik: Thieling

Wesermarsch

Nordenham: Geplante Wohnanlage bleibt umstritten

Von Timo Kühnemuth
19. November 2019 // 18:30

Die Anwohner der Hansingstraße haben nach wie vor Bedenken gegen die geplante Wohnanlage „Hansings Gärten“ im Stadtsüden. Das ist bei der Versammlung deutlich geworden, die jetzt im Zuge des Bauleitplanverfahrens im Ratssaal stattfand.

Vergleich mit Nazi-Ferienanlage

Die von der Firma Thieling geplanten Gebäude lehnen sie nicht grundsätzlich ab, finden diese aber zu hoch und zu wuchtig, Kritik kam auch von der GNSG. Geschäftsführer Frank Wahlen verglich die geplanten Gebäude gar mit der völlig überdimensionierten Nazi-Ferienanlage Prora auf Rügen.

"Zu viele Geschosse"

Fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss seien zu viel, sagte Frank Wahlen, zwei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss angemessener. Er habe nichts gegen das Projekt an sich, es gehe ihm nur um die Geschossigkeit. So wie die Anlage jetzt geplant ist, „passt sie dort nicht hin“.

"Auch mal was Neues zulassen"

Stadtplaner Tim Lorenz appellierte an die Anwesenden, in Nordenham auch mal etwas Neues zuzulassen. Eine Kleinstadt könne immer Kleinstadt bleiben – oder den Mut finden, auch mal neue Wege zu gehen.

Wann auf dem Thieling-Gelände frühestens die ersten Gebäude entstehen könnten, lest Ihr am Mittwoch in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Erdgeschoss mit Abstell- und Heizungsräumen, darüber vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss – so soll die Wohnanlage aussehen.

Erdgeschoss mit Abstell- und Heizungsräumen, darüber vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss – so soll die Wohnanlage aussehen.

Grafik: Thieling