
Scheckübergabe vor der Klinik. Die BI vermacht das Restkapital in Höhe von 1200 Euro dem Verein Fussel (von links): Solveig Müller, Karin Tönjes, Maren Kloy (alle BI), Georg Modersitzky (Fussel) und Günter Tönjes (BI).
Foto: Kühnemuth
Nordenham: Krankenhaus-Initiative ist Geschichte
Die Aktivisten, die seit September 2013 für die Erhaltung des Klinik-Standortes Nordenham kämpften, haben eine Menge bewegt – und waren damit bekanntlich erfolgreich. Nordenham hat seit Mai 2017 eine neue Klinik. Jetzt hat sich die Bürgerinitiative (BI) „Die Wesermarsch-Klinik muss in Nordenham bleiben“ aufgelöst.
Das Ziel der Initiative ist erreicht
„Wir haben immer gesagt, dass wir solange weitermachen, bis der erste Patient im neuen Krankenhaus bei Esenshamm angekommen ist. Das ist sogar satzungsgemäß so verankert. Daher war es jetzt – mit leichter Verspätung – an der Zeit, das Kapitel Bürgerinitiative abzuschließen“, sagt Karin Tönjes. Sie war zuletzt Kassenwartin der BI gewesen.
Restkapital kommt dem Verein Fussel zugute
Die Auflösung der Initiative ist am 19. Februar bei einer Versammlung beschlossen worden. Am Dienstag fand der letzte Akt im der Geschichte der BI statt: Die früheren Vorstandsmitglieder überreichten das Restkapital des Vereins – aufgerundet auf 1200 Euro – an den Verein „Fussel – Hilfe für krebskranke Kinder“.
"Die Bürgerinitiative hat viel bewegt"
Karin Tönjes ist davon überzeugt, dass die BI einen wesentlichen Anteil daran hatte, dass die Klinik fertiggestellt wurde. „Mir hat das Ganze Folgendes gezeigt: Wenn man es in die Hand nimmt, kann man die Leute wirklich motivieren.“

Scheckübergabe vor der Klinik. Die BI vermacht das Restkapital in Höhe von 1200 Euro dem Verein Fussel (von links): Solveig Müller, Karin Tönjes, Maren Kloy (alle BI), Georg Modersitzky (Fussel) und Günter Tönjes (BI).
Foto: Kühnemuth