Während der Besichtigung des Turms ging es auch in den Teil des Gebäudes, in dem sich der Wassertank befindet. Baudezernentin Ellen Köncke (Zweite von rechts) und Theun de Jong vom Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung (rechts) zeigten den Politikern dort auch einen ausgedienten Maueranker.

Während der Besichtigung des Turms ging es auch in den Teil des Gebäudes, in dem sich der Wassertank befindet. Baudezernentin Ellen Köncke (Zweite von rechts) und Theun de Jong vom Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung (rechts) zeigten den Politikern dort auch einen ausgedienten Maueranker.

Foto: Kühnemuth

Wesermarsch

Nordenham: Maroder Rathausturm soll auf den Prüfstand

Von Timo Kühnemuth
30. November 2017 // 19:30

Feuchte, teilweise sogar schimmelige Wände im Standesamt, überall undichte Heizungs- und Wasserrohre sowie Probleme mit kaputten Fenstern und veralteter Elektrik: Die Stadtverwaltung hat den Mitgliedern des Bauausschusses am Mittwochabend zahlreiche Mängel präsentiert, die der Rathausturm ihrer Einschätzung nach aufweist.

"Rathausturm ist ein Fass ohne Boden"

Baudezernentin Ellen Köncke, eigentlich eher für ihre sachlich-zurückhaltende Art bekannt, bezeichnete das rund 45 Jahre alte Gebäude als „Fass ohne Boden“. Ständig träten neue Schäden zutage. Die zuständige Stelle im Rathaus tue ihr Möglichstes, um diese zu beseitigen, doch dem seien Grenzen gesetzt.

Wasserschäden an den Wänden

Was Ellen Köncke damit meint, wurde während des Rundgang durch den Turm deutlich. Theun de Jong und Peter Tamm vom Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung zeigten den Ausschuss-Mitgliedern undichte Fenster sowie Wasserschäden an Wänden, Zimmerdecken und Fußböden.

Verwaltung möchte gern einen Gutachter einschalten

Die Idee der Verwaltung ist es offenbar, einen Gutachter einzuschalten, um den Sanierungsbedarf ermitteln zu können. Auch die Frage, was ein Neubau inklusive Rückbau des Turms kosten würde, soll der Experte klären.

Turm-Sanierung oder neues Verwaltungsgebäude?

Auf Grundlage des Gutachtens soll die Politik dann entscheiden, ob sie für eine Turm-Sanierung oder ein neues Verwaltungsgebäude ist. Doch ob das Gutachten erstellt wird, blieb am Mittwoch offen. Dem Vernehmen nach wurde die Entscheidung vertagt – es besteht wohl noch Diskussionsbedarf.

Während der Besichtigung des Turms ging es auch in den Teil des Gebäudes, in dem sich der Wassertank befindet. Baudezernentin Ellen Köncke (Zweite von rechts) und Theun de Jong vom Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung (rechts) zeigten den Politikern dort auch einen ausgedienten Maueranker.

Während der Besichtigung des Turms ging es auch in den Teil des Gebäudes, in dem sich der Wassertank befindet. Baudezernentin Ellen Köncke (Zweite von rechts) und Theun de Jong vom Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung (rechts) zeigten den Politikern dort auch einen ausgedienten Maueranker.

Foto: Kühnemuth