
Sie basteln fleißig an den mehrseitigen Papierfliegern: Ralf Bremer, Michael Eilers, Martin Schindler und Petra Deters (von links).
Foto: PAG
Nordenhamer Papierflieger schwebt seit 25 Jahren durchs PAG-Werk
Nicht nur Rumpfschalen aus Aluminium oder CFK werden im Nordenhamer Premium Aerotec Standort hergestellt, sondern seit 25 Jahren auch Papierflieger. Die Betriebszeitung der IG-Metall-Vertrauensleute hob im Oktober 1992 zum ersten Mal unter dem Namen Papierflieger ab. Seitdem berichtet der Papierflieger“ über betriebliche, gewerkschaftliche und auch politische Themen, die im Werk oder Unternehmen eine Rolle spielen.
Michael Eilers von Anfang an dabei
Exemplare werden einzeln überreicht
Doch mit dem Schreiben von Artikeln und dem Layouten der Zeitung ist es nicht getan. Eine Besonderheit des Papierfliegers ist die persönliche Übergabe an die Beschäftigten. Seit 25 Jahren und bei jedem Wind und Wetter verteilen die Vertrauensleute und Betriebsräte zwischen 5.30 und 8 Uhr den Papierflieger an den Werkseingängen. „Dadurch haben wir den direkten Kontakt zu den Kollegen und bekommen häufig gute Rückmeldungen“, sagt Ralf Bremer.
Deutliche Position
Ob Umstrukturierungen oder Sparprogramme, die betriebliche Auslastung, Tarifrunden, Betriebsratswahlen, oder Themen, die in einem einzelnen Bereich eine Rolle spielen - im Papierflieger wollen die Arbeitnehmervertreter ihre Positionen und Vorgehensweise verdeutlichen, oder unternehmerische Entwicklungen kommentieren. „Das passt nicht immer jedem im Unternehmen, aber eine eigene Position als Betriebsrat oder IG Metall zu haben, ist wichtig. Nur so wissen die Kollegen, wofür wir stehen“, erläutert Michael Eilers.

Sie basteln fleißig an den mehrseitigen Papierfliegern: Ralf Bremer, Michael Eilers, Martin Schindler und Petra Deters (von links).
Foto: PAG