Bislang war die Rettungswache an das Versorgungsnetz des alten Krankenhauses angeschlossen. Strom-, Gas- und Telefonleitungen mussten wir deshalb neu verlegt werden.

Bislang war die Rettungswache an das Versorgungsnetz des alten Krankenhauses angeschlossen. Strom-, Gas- und Telefonleitungen mussten wir deshalb neu verlegt werden.

Foto: Kühnemuth

Wesermarsch

Notarzt zieht zum Nordenhamer Krankenhaus um

Von Timo Kühnemuth
7. September 2017 // 17:32

Der Rettungsdienst des Landkreises hält an seinen Plänen fest: Die Nordenhamer Rettungswache soll an der Albert-Schweitzer-Straße bleiben, ein Umzug zur neuen Klinik bei Esenshamm kommt nicht in Frage. „Stadtnähe ist wichtiger als Krankenhausnähe“, sagt der Leiter Jan Hoffmann. Nur der Notarzt werde wie geplant zur Klinik umziehen.

Kritik an Entscheidung scheint verhallt zu sein

Die Kreiszeitung hatte schon einmal über die Zukunft des Standortes berichtet. Daraufhin hatte sich in gewissen politischen Kreisen Widerstand geregt. Die Rettungswache müsse sich am neuen Krankenhaus befinden, hieß es damals.

Rettungsdienst ist mit Standort zufrieden

Doch der Rettungsdienst blieb bei seinem Standpunkt. Der derzeitige Standort sei ideal gelegen, weil man dadurch schnell an denjenigen Orten in Nordenham ist, wo viele Menschen leben. „Von Esenshamm aus wären die Anfahrtswege in den meisten Fällen länger“, macht Jan Hoffmann deutlich.

Gebäude ist in gutem baulichen Zustand

Zudem erinnert Jan Hoffmann daran, dass die jetzige Rettungswache seines Wissens erst 17 Jahre alt ist, sich also in einem baulich guten Zustand befindet. Auch aus diesem Grund sei es unsinnig, für viel Geld einen Neubau bei Esenshamm zu errichten.

Wache hat jetzt eigene Versorgungsleitungen

Bislang war die Rettungswache an das Versorgungsnetz des alten Krankenhauses angeschlossen. „Strom-, Gas- und Telefonleitungen mussten wir deshalb neu verlegen lassen. Diese Arbeiten sind abgeschlossen“, sagt Jan Hoffmann. Dem Abriss der Klinik sehe man somit gelassen entgegen.

Räume sind schon vorhanden

Kurzum: Es bleibt fast alles beim Alten. Nur der Notarzt, der momentan noch in Ellwürden stationiert ist, soll den Standort wechseln. „Das soll Ende des Jahres geschehen. In der neuen Klinik sind bereits entsprechende Räume geschaffen worden“, macht Jan Hoffmann deutlich.

Bislang war die Rettungswache an das Versorgungsnetz des alten Krankenhauses angeschlossen. Strom-, Gas- und Telefonleitungen mussten wir deshalb neu verlegt werden.

Bislang war die Rettungswache an das Versorgungsnetz des alten Krankenhauses angeschlossen. Strom-, Gas- und Telefonleitungen mussten wir deshalb neu verlegt werden.

Foto: Kühnemuth