
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Auszubildenden in den Industriebetrieben und Handelsunternehmen der Wesermarsch um 15,4 Prozent gestiegen.
Foto: Bernd von Jutrczenka
Sattes Plus bei den Ausbildungs-Verträgen in der Wesermarsch
Die Industrie in der Wesermarsch sucht dringend qualifizierte Auszubildende. Junge Leute mit ordentlichem Schulabschluss haben die besten Chancen. Die Zahl der Azubis steigt deutlich in Industrie und Handel.
Längst hat zwischen den Betrieben ein Wettlauf begonnen um motivierte junge Menschen. In vielen Branchen wird händeringend beruflicher Nachwuchs gesucht. In der Wesermarsch freuen sich die in der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer organisierten Betriebe über ein Plus von 15,4 Prozent bei den unterzeichneten Ausbildungsverträgen zum Stichdatum 30. November. Damit ist die Wesermarsch eine der erfolgreichsten Regionen innerhalb der Oldenburgischen IHK, belegt Platz drei im Bezirk und liegt sogar über dem Niveau vor der Corona-Krise.
In vielen Betrieben ist die Zahl älterer Mitarbeiter aus dem Babyboomer-Jahrgängen hoch, die den Betrieb in den kommenden Betrieben verlassen werden. Das steigert die Nachfrage nach Auszubildenden noch. Mehrere Betriebe reagieren auf diese Lage bereits mit einer deutlichen Anhebung der Zahl der Lehrstellen. So fährt Glencore in Nordenham die Anzahl der Auszubildenden seit Übernahme der Bleihütte deutlich hoch, und Airbus erhöht die Zahl der Azubis pro Jahrgang von 40 auf 58.