Der Schornstein der ehemaligen Wesermarsch-Klinik wurde am 12. September abgerissen. Nun steht laut Klinikbetreiber Helios fest, dass dabei keine Dioxinbelastung entstanden ist.

Der Schornstein der ehemaligen Wesermarsch-Klinik wurde am 12. September abgerissen. Nun steht laut Klinikbetreiber Helios fest, dass dabei keine Dioxinbelastung entstanden ist.

Foto: Blomenkamp

Wesermarsch

Schornstein-Abriss in Nordenham: Die Ergebnisse liegen nun vor

Von Ellen Reim
9. Oktober 2018 // 16:59

Durch den Abriss des Schornsteins der ehemaligen Wesermarsch-Klinik ist kein Dioxin zum angrenzenden Kindergarten gelangt. Das haben die von Krankenhausträger Helios beauftragten Untersuchungen ergeben.

Dioxin beim Kindergarten gesucht

Acht Proben wurden auf dem Kindergarten-Gelände entnommen. Davon wiesen lediglich zwei Bodenproben (Mutterboden und Gras) eine geringe Menge Dioxin auf, die den Grenzwert für Kindergärten um 98 Prozent unterschreiten. In allen weiteren Proben, unter anderem aus den Sandkästen entnommen, wurde kein Dioxin nachgewiesen.

Mineralfasern am Fenster

Auch zwei Fenster des Kindergartens wurden beprobt. Auf einem wurden Mineralfasern (KMF) nachgewiesen. Eine Gefährdung für die Gesundheit besteht und bestand auch hier nicht. Laut dem Sachverständigen Lutz Geißler ist nicht gesichert, dass die Mineralfasern von der Baustelle stammen.

Reste des Klinikschornsteins überprüft

Die Reste des Schornsteins sowie die unmittelbare Umgebung der Baustelle wurden ebenfalls beprobt. Die höchste gefundene Schadstoffmenge direkt am Schuttcontainer erreicht lediglich 0,5 Prozent des gesetzlichen Grenzwertes für Industrie-und Gewerbeflächen. Alle anderen Proben liegen deutlich darunter. Mehr dazu am 10. Oktober in der Kreiszeitung Wesermarsch.

Der Schornstein der ehemaligen Wesermarsch-Klinik wurde am 12. September abgerissen. Nun steht laut Klinikbetreiber Helios fest, dass dabei keine Dioxinbelastung entstanden ist.

Der Schornstein der ehemaligen Wesermarsch-Klinik wurde am 12. September abgerissen. Nun steht laut Klinikbetreiber Helios fest, dass dabei keine Dioxinbelastung entstanden ist.

Foto: Blomenkamp