Wer künftig im Trüben fischt, als schwarz angelt, muss in Stadland mit hohen Kosten rechnen.

Wer künftig im Trüben fischt, als schwarz angelt, muss in Stadland mit hohen Kosten rechnen.

Foto: Wüstneck

Wesermarsch

Stadland: Schwarzangeln kann richtig teuer werden

Von Gabriele Gohritz
26. Juli 2018 // 18:30

Der Angelverein Stadland geht jetzt härter gegen Schwarzangler vor. Dafür arbeitet der Verein mit einer Anwaltskanzlei in Nordenham zusammen. Die verlangt von Schwarzanglern eine kostenpflichtige Unterlassungserklärung. Werden sie erneut erwischt, kann es für sie richtig teuer werden.

Ohne Erlaubnis in fremden Gewässern

Schwarzangler sind Angler, die versuchen, sich ohne Erlaubnis in fremden Gewässern Fische anzueignen. Sie sind dem Angelverein schon länger ein Dorn im Auge. Zum einen fühlen sich Schwarzangler nicht an bestehende Gesetze und die Vereinsstatuten gebunden und können dadurch dem Ansehen organisierter Angler in der Öffentlichkeit schaden. Zum anderen „schmarotzen sie auf Kosten der Vereinsmitglieder“, die mit ihren regelmäßigen Beiträgen die nicht unerheblichen Kosten für die Gewässerpacht bezahlen.

Vorsitzender setzt auf Abschreckung

Der Vorsitzende Michael Gauich hat nun auf Empfehlung des Anglerverbands Niedersachsen nach einer wirkungsvollen Möglichkeit gesucht, um die Schwarzangler abzuschrecken. In Zusammenarbeit mit einer Anwaltskanzlei ist jetzt ein Rechtsweg gefunden worden, der entsprechende Wirkungen zeigen soll. Und zwar auf der zivilrechtlichen Schiene.

Wer künftig im Trüben fischt, als schwarz angelt, muss in Stadland mit hohen Kosten rechnen.

Wer künftig im Trüben fischt, als schwarz angelt, muss in Stadland mit hohen Kosten rechnen.

Foto: Wüstneck