
Täglich erreichen den Tierschutzverein Anrufe, dass junge Wildtiere wie zum Beispiel Kaninchen, Eichhörnchen, Hasen oder Vögel aufgefunden wurden.
Foto: Karmann/dpa
Tierschutzverein Wesermarsch gibt Tipps für Umgang mit Jungtieren
Aus aktuellem Anlass gibt der Tierschutzverein Wesermarsch Tipps zum richtigen Umgang mit Jungtieren. „Täglich erreichen uns Anrufe, dass junge Wildtiere wie zum Beispiel Kaninchen, Eichhörnchen, Hasen oder Vögel aufgefunden wurden“, schreibt Petra Optatzi, die kommissarisch als stellvertretende Vereinsvorsitzende tätig ist.
Kein Welpe überlebt
In einem aktuellen Fall seien sechs Kaninchenwelpen, die irrtümlich für Katzenwelpen gehalten wurden, aus ihrem Nest entnommen worden. „Keines dieser Welpen hat, trotz intensiver Versorgung in der Pflegestation des Tierschutzvereins, überlebt“, sagt sie.
In der Ästlingsphase
Petra Optatzi weist darauf hin, dass sich die Jungtiere der heimischen Vogelarten zurzeit in der Ästlingsphase befinden. „Das bedeutet, dass sie noch nicht flugfähig sind. Sie werden aber auch außerhalb des Nestes von den Eltern mit Nahrung versorgt“, so Optatzi.
Nicht mit bloßen Händen
Außerdem sollte ein Helfer die Jungtiere niemals mit den bloßen Händen berühren. Andernfalls würden die Jungtiere den Geruch ihres vermeintlichen Retters annehmen. Diesen Geruch würden die Alttiere als fremd empfinden und die Jungtiere verlassen.
Welche Hinweise der Tierschutzverein für den Umgang mit Wildtieren noch bereithält, lest ihr am Mittwoch in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Täglich erreichen den Tierschutzverein Anrufe, dass junge Wildtiere wie zum Beispiel Kaninchen, Eichhörnchen, Hasen oder Vögel aufgefunden wurden.
Foto: Karmann/dpa