
Ulrich Templin ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
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Unternehmer, Politiker, Sportkegler: Nordenham trauert um Ulrich Templin
Trauer um den engagierten Kommunalpolitiker, Fuhrunternehmer und Sportkegler Ulrich Templin. Der Einswarder, der 2021 die Theodor-Heuss-Medaille erhielt, starb am vergangenen Dienstag, 5. September, im Alter von 92 Jahren.
1945 als Flüchtling in die Wesermarsch
Ulrich Templin stammte aus Seeheim in Westpreußen. Dort erblickte er am 8. August 1931 das Licht der Welt. Im März 1945 kam er als Flüchtling in die Wesermarsch. Hier fasste er beruflich schnell Fuß.
Im Jahr 1948 begann er eine Lehre als Kfz-Schlosser. 1952 fand er Arbeit als Kraftfahrer. Zwei Jahre später machte er sich in Blexen als Fuhrunternehmer selbstständig. Nach 51 Jahren verkaufte Ulrich Templin seinen Fuhrpark und ging in den Ruhestand.
Engagierter Kommunalpolitiker
Ulrich Templin war von 1991 bis 2008 Mitglied der FDP-Fraktion im Stadtrat. Hier setzte er sich vor allem für die Themen Bauen, Verkehr und Wirtschaft ein. Zwölf Jahre lang war er stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses. Zudem gehörte er dem Sozialausschuss und verschiedenen Arbeitsgruppen an.
Für seine politischen Verdienste wurde Ulrich Templin 2021 von der FDP mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet. Ulrich Templin war zudem ein begeisterter Sportkegler. Der Kegelsportclub Junioren von 1960 würdigte Ulrich Templins Einsatz für den Sport mit seiner Ernennung zum Ehrenvorsitzenden