
Aus dem Laderaum des Schiffes wird Sand auf den Strand gespült.
Foto: WSA
Wesermarsch: Am linken Weserufer wird Sand aufgespült
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) noch bis zum 8. April Aufspülarbeiten am linken Weserufer durch.
Die Arbeiten laufen seit dem 14. März. Die Aufspülungen erfolgen in einem besonderen Verfahren, dem sogenannten Rainbow-Verfahren. Es handelt sich hierbei um die Strandabschnitte Juliusplate, Schierlohstrand Brake und Oberhammelwarden.
Sand aus Schiffsladeraum
Grundsätzlich wird der für die Ufervorspülungen benötigte Sand im Rahmen
der laufenden Unterhaltung des Weserfahrwassers durch einen so genannten
Laderaumsaugbagger gewonnen und an Land verspült. Bei dem Rainbow-Verfahren wird der Sand direkt aus dem Laderaum des Baggerschiffes über eine Düse während der Hochwasserphasen im hohen Bogen auf den Strand gespült. Vorort wird das Material in den Niedrigwasserphasen durch zwei Raupen „vertrimmt“ (verteilt) und profilgerecht eingebaut. Insgesamt werden auf diese Weise rund 20.000 Kubikmeter Sand eingespült. Ab dem 16. Juni wird auf dem Elsflether Sand dann an der Huntemündung ein weiterer Strandabschnitt in herkömmlicher Weise, über Spülleitungen aufgespült werden.