In diesen Transportbehältern wird das bereits zerkleinerte und sortierte Material verpackt und gelagert.

In diesen Transportbehältern wird das bereits zerkleinerte und sortierte Material verpackt und gelagert.

Foto: Gohritz

Wesermarsch

Wesermarsch: So läuft der Rückbau im Kernkraftwerk Unterweser

Von Gabriele Gohritz
20. Juni 2018 // 16:30

Im Kernkraftwerk Unterweser (KKU) in der Wesermarsch hat der Rückbau begonnen. Der wird wohl bis mindestens 2032 dauern und gut eine Milliarde Euro kosten.

Material wird zerkleinert und getrennt

Im sogenannten Ringraum sind die Demontagearbeiten bereits in vollem Gange. Systeme müssen entkoppelt und gekennzeichnet werden. Das Material wie zum Beispiel Rohrleitungen oder Pumpen wird zerkleinert und streng nach Wertstoffart getrennt. Eine lückenlose Dokumentation, was aus welchem Raum stammt, ist erforderlich.

In den Wertstoffkreislauf zurück

Die jetzigen Arbeiten sind erforderlich, um Platz für ein sogenanntes Reststoffbehandlungszentrum zu schaffen. Dort sollen die Materialien so behandelt werden, dass sie in den Wertstoffkreislauf zurückgegeben werden können. Das soll im Jahr 2021 in Betrieb gehen.

Proben werden unter Wasser genommen

Aus dem Reaktordruckbehälter, in dem sich keine Brennelemente mehr befinden, werden gegenwärtig von einer Fachfirma Proben von der Betonwand genommen. Der Behälter ist dafür geflutet, die Arbeiten mit Spezialgeräten finden unter Wasser statt. Die Proben werden in einem Speziallabor untersucht, damit später die richtigen Behälter für den radioaktiven Abfall bestellt werden können.

In diesen Transportbehältern wird das bereits zerkleinerte und sortierte Material verpackt und gelagert.

In diesen Transportbehältern wird das bereits zerkleinerte und sortierte Material verpackt und gelagert.

Foto: Gohritz