
Die von Rot-Grün geplante Reform soll dabei helfen, kurzfristig die angespannte Situation in den niedersächsischen Kindertagesstätten zu verbessern
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Wesermarsch: So soll Reform des Kita-Gesetzes gegen Erziehermangel helfen
In Niedersachsen soll das Kita-Gesetz reformiert werden. SPD und Grüne haben einen entsprechenden Entwurf vorgelegt. Die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann aus Berne begrüßt das Vorhaben.
Es fehlen Erzieher
Aktuell gibt es in den Kitas eine Erstkraftproblematik. Es fehlen Erzieherinnen und Erzieher. Gleichzeitig gibt es in den Kindertagesstätten viele gut ausgebildete Assistenzkräfte mit jahrelanger Berufserfahrung. Diesen soll durch eine berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme der Aufstieg zur Gruppenleitung ermöglicht werden.
Bestandsschutz für Assistenzkräfte
Besonders wichtig ist dabei aus Karin Logemanns Sicht die Zusage, dass Assistenzkräfte, die bis zum Jahr 2030 diese Weiterbildung abschließen und als Gruppenleitung eingesetzt sind, Bestandsschutz erhalten.
Flexibel auf Engpässe reagieren
Die Randzeiten in den Einrichtungen konnten zuletzt oft nicht mehr angeboten werden. Durch einen flexibleren Personaleinsatz soll diese Situation nun verbessert werden.
Außerdem wurden die Vertretungsregelungen angepasst, um auf personelle Engpässe flexibler reagieren zu können.