
Sie ist immer noch die Ausnahme: die Frau in der Montagehalle. Doch wenn es nach dem Flugzeugbauer Airbus geht, soll sich das ändern.
Foto: Airbus
Weshalb Airbus händeringend nach Frauen sucht
Airbus will in diesem Jahr 3500 neue Menschen einstellen – und den Frauenanteil dabei deutlich erhöhen.
Frauenanteil soll auf 25 Prozent steigen
Bisher sind 20 Prozent der Belegschaft weiblich. Doch Airbus will den Frauenanteil so bald wie möglich auf 25 Prozent steigern. „Dazu bietet sich jetzt eine große Chance. Wir suchen händeringend nach Frauen“, sagt Sven Pusch, Inclusion & Diversity Leader bei Airbus.
Vorteil angesichts Fachkräftemangel
Neueinstellungen in der aktuellen Größenordnung gibt es nicht oft. Ein wichtiger Grund dafür, dass Airbus sich besonders um Frauen bemüht, ist der Fachkräftemangel. Wenn es den Unternehmen gelingt, mehr Frauen für Tech-Jobs zu begeistern und damit den Talent-Pool zu erweitern, wäre das ein klarer Wettbewerbsvorteil.
„Ein Prozess des Wandels“
Auch für Airbus. „Wir sind da dran“, sagt Pusch. Allein im vergangenen Jahr ist es dem Flugzeugbauer gelungen, den Frauenanteil von 19 auf 20 Prozent zu erhöhen. Dass es seit einem Jahr auch die Zielvorgabe von 33 Prozent Neueinstellungen gibt, sei aber nicht der einzige Grund dafür. Denn das Bewusstsein und den Ehrgeiz, den Frauenanteil steigern zu wollen, gebe es schon lange: „Da ist ein Prozess des Wandels in vielen Bereichen vorausgegangen.“
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