
2025 könnte Europa ein extremer Hitzesommer drohen! Forscher sehen klare Warnsignale.
Foto: Thomas Warnack/Symbolbild
Experten sehen deutliche Warnsignale! Deshalb droht 2025 ein extremer Hitzesommer
Hitzerekord voraus? Experten prognostizieren für 2025 in Europa einen extrem heißen Sommer.
Nordatlantik-Wärmestau deutet auf Hitzesommer 2025 hin
Europa steht nach aktuellen Modellrechnungen offenbar ein besonders heißer Sommer bevor. Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) sehen deutliche Hinweise auf einen außergewöhnlichen Hitzesommer im Jahr 2025. Entscheidender Faktor ist der Wärmestau im Nordatlantik, der sich bereits jetzt bemerkbar macht und extreme Hitzeereignisse in Europa wahrscheinlicher werden lässt.
Hitzewellen nehmen drastisch zu
Die Hamburger Forscher weisen darauf hin, dass die Häufigkeit extremer Sommer in Europa seit der vorindustriellen Zeit stark gestiegen ist. Während solche Hitzeperioden früher etwa alle zehn Jahre auftraten, könnten sie bis zum Ende des Jahrhunderts beinahe jährlich auftreten. Besonders der Sommer 2003 zeigte bereits drastische Folgen wie erhöhte Sterberaten, Wasserknappheit und Ernteausfälle.
Langfristige Prognosen durch Ozeandaten möglich
Das Team am MPI-M nutzt Daten aus Simulationen von 1962 bis 2022, um den Zusammenhang zwischen Ozeananomalien und europäischen Hitzesommern zu untersuchen. Die Forschenden stellten fest, dass ein Wärmestau im Nordatlantik sich etwa drei Jahre vor einem Hitzeextrem aufbaut – und damit einen verlässlichen Frühindikator darstellt. Die aktuellen Daten deuten klar auf ein solches Szenario für 2025 hin.
Wärmerekorde in Meeren als Alarmsignal
Parallel verzeichnen die Weltmeere – insbesondere der Nordatlantik – derzeit Wärmerekorde, die weit über natürliche Schwankungen hinausgehen. Klimaexperten sehen den menschgemachten Treibhauseffekt als Hauptursache. Laut US-Datenplattform „Climate Reanalyzer“ lag die Oberflächentemperatur des Nordatlantiks über ein Jahr hinweg an jedem Tag auf Rekordniveau. Die Forschenden betonen, dass frühe Warnungen entscheidend für Gesundheitsvorsorge und Schadensbegrenzung seien. (dpa/dm)