
Bis Ende Januar ist noch Zeit, um die Grundsteuererklärung abzugeben.
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Endspurt bei der Grundsteuer - Millionen müssen noch liefern
Millionen haben ihre Grundsteuererklärung bislang nicht eingereicht. Nicht nur der Bund der Steuerzahler aber schimpft über eine «XXL-Bürokratie».
Noch bis Ende Januar ist Zeit
Endspurt bei der Grundsteuer: Nur noch bis Ende Januar haben Immobilienbesitzer Zeit, ihre Erklärungen abzugeben - viele Millionen müssen noch liefern. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Ländern ergab, liegt die Quote der bisher abgegebenen Erklärungen derzeit in einer Spanne von rund 60 bis rund 70 Prozent. Der Großteil davon ging elektronisch ein.
Erst 65,5 Prozent der Erklärungen sind da
Bundesweit waren mit Stand Donnerstag rund 65,5 Prozent der Erklärungen abgegeben worden, wie ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sagte. Etwa 56,9 Prozent seien elektronisch übermittelt worden, zudem seien geschätzt etwa 8,6 Prozent auf einem Papiervordruck eingegangen.
Kritik vom Bund der Steuerzahler
Die neue Grundsteuer sei sehr kompliziert, kritisierte der Bund der Steuerzahler. «Weil die erforderlichen Angaben vom Grundsteuer-Modell der Länder abhängen, hatte sich schon früh ein Wirrwarr angekündigt: In der Regel handelt es sich um Flurstücknummern, amtliche Flächen, Gemeindenamen, Gemarkungsnummern, um Bodenrichtwerte und die Wohnflächen-Größe. Hier drohte den Eigentümern von Anfang an eine XXL-Bürokratie.» (dpa/dm)