
Bundeswirtschaftsminister Habeck kommt zum ersten Rammschlag für den Anleger des geplanten schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals nach Wilhelmshaven. Das Terminal soll bereits Ende des Jahres in Betrieb gehen.
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Niedersachsens LNG-Terminals sollen gesamtes russisches Gas ersetzen
Die geplanten Terminals zur Einfuhr von Flüssigerdgas können laut Energieminister Lies die Gasimporte aus Russland perspektivisch vollständig ersetzen.
Gas aus erneuerbaren Quellen
Gleichzeitig werde in Wilhelmshaven und Stade die Voraussetzung dafür geschaffen, künftig Gas aus erneuerbaren Quellen zu importieren, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Landtag in Hannover. Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll demnach eine Kapazität von zunächst 8 Milliarden und künftig mindestens 22 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr haben, das in Stade könne für weitere 13 Milliarden Kubikmeter genutzt werden. Das entspreche annähernd dem, was Deutschland heute an russischem Gas importiere, sagte Lies.
Industrie der Energie
Als Folge der neuen Infrastruktur stellte der Minister neue Industrie-Ansiedlungen in Aussicht. Wie früher im Kohlerevier im Ruhrgebiet werde die Industrie der Energie folgen, sagte Lies. (dpa/dm)