
Im Frühjahr 1937 tritt Hans-Hermann Intemann mit neuneinhalb Jahren pflichtgemäß in das Jungvolk ein. Das Foto entsteht vor Ablegen der Pimpfenprobe. Erst wenn die bestanden ist, gibt es den ledernen Schulterriemen.
Foto: Intemann
94-jähriger Zevener erinnert sich an seine Zeit in der Hitler-Jugend
Alltag im Dritten Reich: Hans-Hermann Intemann erzählt von seinen Erlebnissen als Schüler, Pimpf und Hitler-Junge
Permanente Präsenz brauner Hemden im Alltag
Hans-Hermann Intemann zählt 94 Jahre. Er blickt auf ein langes, erfülltes und bewegtes Leben. Erinnerungen an seine Kindheit kommen hoch, wenn er von Flugzeugabstürzen während des II. Weltkriegs über seiner Heimat im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks liest, von der Judenverfolgung in Zeven, von Feldpostbriefen, die aus der Stadt an die Ostfront und von dort nach Hause geschrieben wurden. Hans-Hermann Intemann ist bereit, seine Erinnerungen an die Nazi-Zeit zu teilen. Er erzählt vom Alltag unter dem Hakenkreuz. Von seinen Erlebnissen als Schüler, Pimpf und Hitler-Junge.
Was er zwischen seinem fünften und 17. Lebensjahr erlebt, der lest ihr auf nord/erlesen.