
Hat nicht nur Visionen für den „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“, sondern auch für seine Heimatstadt Rotenburg: Heinz Dieterich. Er lebt heute in Mexiko.
Foto: Muniello/dpa
Dieser Rotenburger ist in Lateinamerika ein gefragter Berater
Er beriet Venezuelas Staatschef Hugo Chavez und ist in Lateinamerika ein bekannter Mann: Heinz Dieterich. Der 75-Jährige stammt aus Rotenburg.
International gefragter Experte
Auch wenn er später mit Chavez brach, erinnert sich Dieterich an einen "außergewöhnlichen Menschen". Dessen Nachfolger Nicolas Maduro hält er dagegen für gescheitert. „Der Sturz Maduros wird vom Militär ausgehen“, glaubt er. Darauf, dass er einmal ein international gefragter Experte für Politik in Lateinamerika werden würde, hat zunächst nichts hingedeutet.
"Typisches Leben eines Arbeiterjugendlichen"
In ärmlichen Verhältnissen und weitgehend ohne Vater sei er in Rotenburg aufgewachsen. Nach der Schule habe er 60 Stunden in der Woche gearbeitet, am Wochenende gefeiert und Fußball gespielt. Ein damals typisches Leben eines Arbeiterjugendlichen, beschreibt er in der Kreiszeitung Rotenburg. Später machte er Abitur, studierte, ging 1962 nach Mexiko und blieb. Schnell machte sich der Soziologie-Professor einen Namen als Ideologe des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“.
Der Heimat noch immer verbunden
Seiner Heimatstadt ist er nach wie vor verbunden. Seine Geschwister leben hier und der Gedanke an Bratkartoffeln mit Sauerfleisch lässt seine Augen leuchten.
Was es mit der Idee für eine Universität in Rotenburg auf sich hat, steht am Freitag in der ZEVENER ZEITUNG.

Hat nicht nur Visionen für den „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“, sondern auch für seine Heimatstadt Rotenburg: Heinz Dieterich. Er lebt heute in Mexiko.
Foto: Muniello/dpa