
Die Maishacke im Einsatz. Sie ist kamerageführt, dadurch sind die Schare flexibel und richten sich auf die Reihen ein, sodass kein Schaden an den Pflanzen entsteht.
Foto: Hilken
Dieses High-Tech-Gerät soll das Grundwasser in der Region schützen
Das Grundwasser schützen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren: Das ist das Ziel bei der Feldbarbeitung mit einer achtreihigen Maishacke. Die mechanische Alternative ist kamerageführt und dadurch effizienter.
Landwirte öffnen sich zunehmend für die Maishacke
Einer der Nutzer ist Biolandwirt Günter Wohlers aus Malstedt." Im Öko-Landbau haben wir keine andere Wahl", sagt er. Was entscheidend ist: Auch konventionell wirtschaftende Betriebe öffnen sich für die Methode. Das weiß Bodenkundler und Gewässerschutzberater Bernd Masthoff.
Mechanische Unkrautbekämpfung mehr im Blickpunkt
Der Diplom-Ingenieur ist in Kooperation mit Wasserversorgungsunternehmen damit befasst, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Ein Baustein ist die kamerageführte Maishacke. Sie stellt sich automatisch auf die Maisreihen ein. Dadurch kann der Schlepperfahrer beim Beseitigen des Unkrauts mehr Tempo aufnehmen. Auf diese Weise lässt sich mehr Fläche bearbeiten.
Zweiter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht erforderlich
Mit der mechanischen Methode soll bei konventionell arbeitenden Betrieben der zweite Pflanzenschutz-Mittel-Einsatz im Mais vermieden werden. In diesem Jahr sind bisher rund 600 Hektar Fläche mit der Maishacke bearbeitet worden. Ob sich die Methode durchsetzt, muss sich zeigen.

Die Maishacke im Einsatz. Sie ist kamerageführt, dadurch sind die Schare flexibel und richten sich auf die Reihen ein, sodass kein Schaden an den Pflanzen entsteht.
Foto: Hilken