
Vor dem DMK-Werk in Zeven-Aspe demonstrierten Beschäftigte aus Sachsen-Anhalt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.
Foto: Schnepel
DMK-Mitarbeiter aus Sachsen-Anhalt demonstrieren in Zeven
Es ging um den Erhalt des Standortes und damit ihrer Arbeitsplätze. Vor dem Werk des Deutschen Milchkontors (DMK) in Zeven fand heute eine Demonstration von Beschäftigten des DMK-Werkes Bad Bibra statt. Das Werk im südlichen Sachsen-Anhalt soll 2018 geschlossen werden. So sehen es jedenfalls die Pläne der DMK-Geschäftsführung vor.
65 Mitarbeiter reisen nach Zeven
Der DMK-Aufsichtsrat tagte in Zeven. Rund 65 Mitarbeiter des Standortes Bad Bibra waren mit drei Bussen nach Zeven gereist. Sie demonstrierten gegen die geplante Schließung des Käsewerkes. Im Laufe des Vormittages kamen noch rund 150 weitere Kollegen aus anderen DMK-Werken hinzu. Gut 200 Beschäftigte demonstrierten mit Trillerpfeifen und Plakaten vor dem DMK-Werkstor in Zeven.
Neues Standortkonzept
Zum Hintergrund: Die DMK Group plant, mit einem neuen Standortkonzept ihre Produktionskapazitäten zu straffen. Die Genossenschaft reagiert damit auf Kündigungen von Milcherzeugern und die damit verbundene reduzierte Milchmenge. Das Ziel der Genossenschaft lautet, einen wettbewerbsfähigen Milchpreis an die Milcherzeuger auszahlen zu können.

Vor dem DMK-Werk in Zeven-Aspe demonstrierten Beschäftigte aus Sachsen-Anhalt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.
Foto: Schnepel