
Mit einem Joint fängt es an – und das in immer jüngeren Jahren. Daher lehnt Zevens Polizeichefin die Legalisierung von Cannabis ab.
Foto: Hildenbrand/dpa
Drogenszene in Zeven: Mit 13 Jahren den ersten Joint
Wie sieht die Drogenszene in Zeven aus? Die Jüngeren rauchen Marihuana oder Haschisch - und das schon ab 13 Jahren. Die Älteren werfen meist Pillen ein.
In Zeven ist alles zu bekommen
Tabak und Alkohol sind die verbreitetsten Drogen. Deren Konsum ist gesellschaftlich toleriert und gesetzlich erlaubt. Diesen legalen stehen die illegalen Drogen gegenüber: Cannabis und Liquid Ecstasy, LSD und Kokain, Crack und Heroin, Amphetamine, Ecstasy und eine Reihe Designerdrogen. „Es gibt in Zeven alles, was Sie haben wollen“, stellt Zevens Polizeichefin Andrea Schürmann fest. Allerdings nicht an der nächsten Hausecke und auch nicht im Stadtpark.
Bestellungen im Darknet
Die größte Handelsplattform ist das Internet. In Zeven gibt es hingegen „niemanden, der die harten Sachen verkauft.“ Konsumenten in der Stadt, die danach verlangen, bestellen im Darknet oder machen sich auf den Weg in die Großstädte. Zu den harten Sachen zählt die Polizistin die illegalen Drogen mit Ausnahme von Cannabis. Dessen Konsum ist augenscheinlich gestiegen – jedenfalls legt die Polizeistatistik diesen Schluss nahe. Zweidrittel dieser Konsumentengruppe sind männlich. Die Jüngeren bekommen den Stoff meist an den weiterführenden Schulen.

Mit einem Joint fängt es an – und das in immer jüngeren Jahren. Daher lehnt Zevens Polizeichefin die Legalisierung von Cannabis ab.
Foto: Hildenbrand/dpa