
Vor dem Landgericht Verden fand jetzt der 25. Verhandlungstag im Fischerhuder Mordprozess statt.
Foto: Dedert/dpa/Symbolbild
Fischerhuder Mordprozess: Ex-Bewohnerin spricht von großen Dramen
„Große Dramen“ sollen sich laut einer ehemaligen Bewohnerin auf einem Gestüt in Wehldorf abgespielt haben.
25. Veranstaltungstag in Verden
Im Prozess um zwei Morde in Fischerhude stand der 25. Veranstaltungstag vor dem Landgericht Verden an. Darin ging es insbesondere um eine Beurteilung des 65 Jahre alten Angeklagten, der am 28. Dezember 2021 in dem Künstlerort zwei Menschen erschossen haben soll.
Zeugin lebte auch auf Gestüt
Verlesen wurde jetzt die Aussage einer Frau, die einige Zeit - ebenso wie der Angeklagte - auf dem Gestüt in Wehldorf wohnte. Die Schwester der Zeugin lebte damals mit dem Gestütsbesitzer zusammen. Dessen 73 Jahre alte Mutter und 56 Jahre alter Bruder wurden in Fischerhude erschossen.
Staatsanwaltschaft sieht Rache als Mordmotiv
In ihrer polizeilichen Aussage bezeichnete die „Schwägerin“ das Leben auf dem Gestüt als „große Bühne, wo sich jeder ausprobieren konnte“. „Viele Dramen“ hätten sich dort abgespielt. Die getötete Frau bezeichnete sie als „großes Familienoberhaupt“.
Getötete haben Angeklagtem misstraut
Die beiden Getöteten sollen dem Angeklagten misstraut und ihren Sohn beziehungsweise Bruder immer wieder vor dem 65-Jährigen gewarnt haben. Rache sieht die Staatsanwaltschaft als Tatmotiv.
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