Dieser Damhirsch verendete vermutlich an Folie, die er zusammen mit Silage gefressen hat.

Dieser Damhirsch verendete vermutlich an Folie, die er zusammen mit Silage gefressen hat.

Foto: Woelki

Zeven

Folie soll Hirsch bei Rotenburg das Leben gekostet haben

Von nord24
19. November 2019 // 15:45

Folie gehört nicht in die Natur. Warum nicht, zeigt ein aktueller Fall aus Kirchwalsede bei Rotenburg. Dort fanden Jäger einen toten Damhirsch.

Jede Menge Folie

Das etwa sechsjährige Tier war bereits von Füchsen und Kolkraben angefressen. Dass ein Hirschen nach der Brunft verendet, ist zwar nicht ungewöhnlich. Doch dürfte das betreffende Tier schon länger tot sein. Um den Hirsch herum lag eine Menge Silagefolie.

Mit Silage gefressen?

Die Jäger gehen davon aus, dass der Hirsch die Folie mit Silageresten gefressen hat. Das dürfte ihn das Leben gekostet haben. Die Aasfresser haben beim Verspeisen des Kadavers die Folie wieder zutage gebracht.

Gefahr für Damwild

Es komme immer wieder vor, dass in Folie verpackte Grassilage in der Landschaft gelagert wird. Die Folienreste stellten besonders für Damwild eine Gefahr dar, so die Jäger.

Dieser Damhirsch verendete vermutlich an Folie, die er zusammen mit Silage gefressen hat.

Dieser Damhirsch verendete vermutlich an Folie, die er zusammen mit Silage gefressen hat.

Foto: Woelki