
Wildbienen finden auf Friedhöfen ein reichhaltiges Nahrungsangebot, aber viel zu wenige Nistmöglichkeiten. In der Samtgemeinde Zeven will man das ändern.
Foto: dpa
Friedhöfe in Zeven sollen Bienen eine neue Heimat bieten
Den Kampf gegen das Insektensterben trägt die Samtgemeinde Zeven ausgerechnet auf Friedhöfen aus. Auf zehn Anlagen sollen insgesamt Nisthilfen für Wildbienen errichtet werden.
BUND unterstützt Zeven
Der zuständige Ausschuss der Samtgemeinde will insgesamt zwölf Nisthilfen aufstellen. Fünf davon spendiert der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Dass Friedhöfe als Standorte ausgewählt wurden, ist kein Zufall. Dort gebe es wegen der Bepflanzung der Gräber meist genug Nahrung für Insekten. Nur fehle es an Möglichkeiten etwa für WIldbienen, in der Nähe Brut abzulegen.
Auch an Vögel ist gedacht
Damit allein soll es aber nicht getan sein. Die Grünen stellten weitere Anträge in Aussicht. Sie wollen auf Friedhöfen auch Büsche und Hecken pflanzen. Davon könnten vor allem Vögel profitieren.

Wildbienen finden auf Friedhöfen ein reichhaltiges Nahrungsangebot, aber viel zu wenige Nistmöglichkeiten. In der Samtgemeinde Zeven will man das ändern.
Foto: dpa