
Der vor etwa 80 Jahren gezeichnete Lageplan der Heeresmunitionsanstalt Zeven zeigt den Standort der Gebäude und etwa 90 Bunker. Die ehemalige Kommandantur (1) befindet sich an der Ecke Scheeßeler Straße/Industriestraße.
Foto: Museum Kloster Zeven
Früher Granaten - heute Käse
Vor 82 Jahren errichten die Nazis in Zeven-Aspe eine Munitionsanstalt. Heute ist das Areal das größte Industriegebiet im Landkreis Rotenburg.
Bis zu 40 000 Granaten im Monat
Wo heute rund um die Uhr Käse und Joghurt, Schnuller und Gummihandschuhe produziert werden, füllten vor 80 Jahren dienstverpflichtete Deutsche und Zwangsarbeit leistende russische Kriegsgefangene explosive Pülverchen in kupferne Hülsen. Wo vor 80 Jahren bis zu 40 000 Granaten im Monat hergestellt wurden, schlägt heute das industrielle Herz des Landkreises. Das weitläufige Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Zeven-Aspe ist heute Sitz von etwa 20 Unternehmen – die größten von ihnen sind das Deutsche Milchkontor und die Mapa.
Die Geschichte von der Muna bis zum Industriegebiet könnt Ihr morgen in der ZEVENER ZEITUNG lesen.