
Dieses Werbeplakat macht deutlich, wie einfach die Registrierung ist: Mittels einer Speichelprobe werden die Gewebemerkmale des potentiellen Spenders ermittelt und in der Spenderdatei gespeichert.
Foto: Weihrauch, dpa
Gemeinsam gegen Blutkrebs: Sparkassenmitarbeiter helfen mit Wattestäbchen
Es tut nicht weh, ist in fünf Minuten erledigt und kann Leben retten: Mitarbeiter der Sparkasse Rotenburg Osterholz haben sich im Kampf gegen Blutkrebs in der Zevener Zentrale typisieren lassen.
DKMS sammelt Speichelproben ein
Anlässlich einer Personalversammlung Ende vergangenen Jahres war die Idee aufgekommen, dass sich die Sparkasse Rotenburg Osterholz an einer Typisierungsaktion der DKMS beteiligt. In dieser Woche nahm das DKMS-Team aus Ritterhunde sowohl in Osterholz als auch in Zeven Speichelproben von Sparkassenmitarbeitern entgegen.
Stammzellen werden meist aus Blut gewonnen
Grundsätzlich kann sich jeder im Alter zwischen 17 und 55 Jahren als potentieller Stammzellenspender registrieren lassen. Acht Millionen Menschen haben das seit 1991 getan. Ihre Daten werden in der DKMS-Zentrale samt der mittels Wangenabstrich gewonnenen Gewebemerkmale gespeichert. Passen die Merkmale eines potentiellen Spenders zu denen eines Blutkrebspatienten, so erfolgen weitere Tests.
Zwei Methoden möglich
Verlaufen die erfolgreich, wird dem Spender Blut abgenommen, um daraus Stammzellen für den Patienten zu gewinnen. Diese Methode wird in 80 Prozent der Fälle angewendet. Lediglich in 20 Prozent ist eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm des Spenders erforderlich.

Dieses Werbeplakat macht deutlich, wie einfach die Registrierung ist: Mittels einer Speichelprobe werden die Gewebemerkmale des potentiellen Spenders ermittelt und in der Spenderdatei gespeichert.
Foto: Weihrauch, dpa