Angehende Ergo- und Physiotherapeuten wie Rieke Glinsmann, Stephanie Vagts und Kristin Mahnken (von links), die sich im ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr befinden, werden von der Schulgeldbefreiung, die die Landesregierung beschlossen hat, nicht profitieren. Es sei denn, sie brechen ihre Ausbildung ab und fangen von vorne an.

Angehende Ergo- und Physiotherapeuten wie Rieke Glinsmann, Stephanie Vagts und Kristin Mahnken (von links), die sich im ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr befinden, werden von der Schulgeldbefreiung, die die Landesregierung beschlossen hat, nicht profitieren. Es sei denn, sie brechen ihre Ausbildung ab und fangen von vorne an.

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Zeven

Gyhum: Zank um Schulgeldbefreiung für Therapeuten-Azubis

Von thorsten.kratzmann
22. Mai 2019 // 16:15

Die Landesregierung will, dass Ergo- und Physiotherapeuten, Podologen und Logopäden, wenn sie ab dem 1. August 2019 die Ausbildung beginnen, keine Geld mehr für den Schulbesuch bezahlen müssen. Das begrüßen die angehenden Ergo- und Physiotherapeuten des Schulzentrums Gyhum. Gleichwohl beklagen sie sich.

Auszubildende beklagen sich

Insbesondere die Auszubildenden im ersten Lehrjahr fühlen sich benachteiligt. Etliche erwägen, die Ausbildung abzubrechen und im Oktober neu zu beginnen – dann, ohne 395 Euro im Monat bezahlen zu müssen.

Viel Geld sparen

Rieke Glinsmann hat im Oktober 2018 in Gyhum die Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen. Als sie und ihre Mitschüler in der Klasse von der Schulgeldbefreiung zum 1. August gehört hatten, begann sie zu rechnen. 3200 Euro hat jeder von ihnen bislang für den Schulbesuch gezahlt. Bis zum Ende der Ausbildung summieren sich die monatlich zu überweisenden Beträge auf rund 14 000 Euro. Wenn sie die Schule also schmeißen und sich für den erneuten Ausbildungsbeginn im Oktober bewerben, könnten sie 10 000 Euro sparen.

Angehende Ergo- und Physiotherapeuten wie Rieke Glinsmann, Stephanie Vagts und Kristin Mahnken (von links), die sich im ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr befinden, werden von der Schulgeldbefreiung, die die Landesregierung beschlossen hat, nicht profitieren. Es sei denn, sie brechen ihre Ausbildung ab und fangen von vorne an.

Angehende Ergo- und Physiotherapeuten wie Rieke Glinsmann, Stephanie Vagts und Kristin Mahnken (von links), die sich im ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr befinden, werden von der Schulgeldbefreiung, die die Landesregierung beschlossen hat, nicht profitieren. Es sei denn, sie brechen ihre Ausbildung ab und fangen von vorne an.

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