Melanie Tibke und ihr Mann Frank freuen sich, dass die Nisthilfe für Wildbienen von Mensch und Tier positiv aufgenommen wird.

Melanie Tibke und ihr Mann Frank freuen sich, dass die Nisthilfe für Wildbienen von Mensch und Tier positiv aufgenommen wird.

Foto: Tibke

Zeven

Kirchtimke: Gemeinde will Beitrag zum Artenschutz leisten

Von nord24
13. November 2019 // 16:15

In der Gemeinde Kirchtimke im Landkreis Rotenburg haben Bürger zusammen mit dem BUND  Nisthilfen für Wildbienen aufgestellt.

Naturschutz in Kirchtimke

Naturschutz fängt im eigenen Umfeld an, davon ist Melanie Tibke  überzeugt. Dementsprechend stolz erzählt die Kirchtimkerin von einer Nisthilfe am örtlichen Regenrückhaltebecken. Es handelt sich dabei um einen Unterschlupf für Wildbienen und wurde in Zusammenarbeit mit dem  BUND aufgebaut.

Intensiv mit Thema beschäftigt

Melanie Tibke hat sich  intensiv mit dem Thema Nisthilfen beschäftigt und kennt inzwischen die Vorlieben der Wildbienen. Sie erklärt, dass die Baumaterialien der handelsüblichen Insektenhotels wie Tannenzapfen, Stroh und Heu, eher Ohrenkneifer anlocken. Und diese können der der Wildbiene sogar schaden.

Wildbienen leisten wichtigen Beitrag

Wildbienen leisten einen großen Beitrag bei der Bestäubung von Nutzpflanzen, laut BUND entspricht der „Wert der Insekten-Bestäubung in Europa 14 Milliarden Euro im Jahr“. In Deutschland sind die Wildbienen bedroht und viele Arten  nahezu ausgestorben. Daher fördert der BUND den Schutz der Wildbienen. Insgesamt wurden bereits 45 Musternisthilfen im Landkreis aufgestellt, etwa in Tarmstedt und in Zeven.

Melanie Tibke und ihr Mann Frank freuen sich, dass die Nisthilfe für Wildbienen von Mensch und Tier positiv aufgenommen wird.

Melanie Tibke und ihr Mann Frank freuen sich, dass die Nisthilfe für Wildbienen von Mensch und Tier positiv aufgenommen wird.

Foto: Tibke