Wenn mehr E-Autos unterwegs sind braucht es auch mehr Ladesäulen. Der Landkreis Rotenburg will diese aber nicht aufstellen. Für ihn ist dies Sache der Wirtschaft.

Wenn mehr E-Autos unterwegs sind braucht es auch mehr Ladesäulen. Der Landkreis Rotenburg will diese aber nicht aufstellen. Für ihn ist dies Sache der Wirtschaft.

Foto: Schuldt/dpa

Zeven

Ladestationen für E-Autos: Kreis Rotenburg sieht Wirtschaft in der Pflicht

Von Stephan Oertel
18. Juli 2019 // 15:42

Den Bau neuer Schnellladestationen für Elektroautos will der Landkreis Rotenburg der Wirtschaft überlassen. Er wird dafür kein Geld in die Hand nehmen.

SPD will Anreiz setzen

Ein Anreiz für den Umstieg oder Sponsoring der Autoindustrie? Die Bewertung des SPD-Antrags, bis 2021 jährlich 250.000 Euro für neue Ladestationen im Kreisgebiet bereit zu stellen, fällt in der Politik sehr unterschiedlich aus.

Sozialdemokraten werben für Förderung

Weil das Fehlen von öffentlich zugänglichen Ladesäulen für viele ein Hemmschuh für den Umstieg auf E-Autos sei, sollte Rotenburg die Initiative ergreifen, warben die Sozialdemokraten für eine Förderung. Die Sozialdemokraten sehen in ihrer Initiative gar einen Einstieg in ein gerade für den ländlichen Raum attraktives Mobilitätskonzept.

"Sache der Autoindustrie"

Wenn E-Autos stärker gefragt werden, wird die Wirtschaft die benötigten Ladesäulen schon bereit stellen, winkt die politische Mehrheit im Kreistag ab. Auch für die Grünen ist das vor allem Sache der Autoindustrie. Auch wurden Zweifel an der Umweltfreundlichkeit solcher Fahrzeuge laut. Umweltprobleme würden exportiert, hieß es.

Wenn mehr E-Autos unterwegs sind braucht es auch mehr Ladesäulen. Der Landkreis Rotenburg will diese aber nicht aufstellen. Für ihn ist dies Sache der Wirtschaft.

Wenn mehr E-Autos unterwegs sind braucht es auch mehr Ladesäulen. Der Landkreis Rotenburg will diese aber nicht aufstellen. Für ihn ist dies Sache der Wirtschaft.

Foto: Schuldt/dpa