
Katzen sind beliebte Haustiere, die gerne auch herumstreunen. Weil viele nicht kastriert sind, vermehren sich die Tiere zum Teil unkontrolliert.
Foto: Gambarini/dpa
Landkreis Rotenburg winkt bei Kastration von Katzen ab
Streunende Katzen sind auch im Landkreis Rotenburg ein Problem. Es gibt zu viele davon. Eine Lösung könnten Kastrationen sein.
Tierheime ächzen
Genau darüber wird gegenwärtig im Landkreis diskutiert. Denn wo zu viele Katzen unterwegs sind, können sich unter ihnen leicht Krankheiten ausbreiten. Außerdem gefährden sie den Bestand insbesondere von Vögeln.
Wilde Junge
Auch Tierheime ächzen, weil immer wieder Fundkatzen abgegeben werden. Das Problem: Streunende Katzen bringen irgendwo ihre Jungen auf die Welt, die dann nicht selten „wild“ aufwachsen und ihrerseits wieder für Nachwuchs sorgen. Jäger, Tierschützer und auch Tierärzte warnen.
Kreis sieht sich nicht zuständig
Eine Lösung könnte in einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht bestehen. Die Rotenburger Kreisverwaltung stimmt dem grundsätzlich zu, sieht dafür aber die Gemeinden in der Verantwortung. Der Landkreis selbst könne nur tätig werden, wenn die Katzen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen.
Verordnungen in anderen Landkreisen
Das aber erscheint dann doch sehr fraglich. Andere Landkreise sehen dagegen durchaus Spielräume. Immerhin: Vier Gemeinden im Kreis Rotenburg haben Verordnungen, in denen die Kastration und Kennzeichnung geregelt ist.

Katzen sind beliebte Haustiere, die gerne auch herumstreunen. Weil viele nicht kastriert sind, vermehren sich die Tiere zum Teil unkontrolliert.
Foto: Gambarini/dpa