
Ein Wolf, aufgenommen in einem Tier-Freigelände. Rotenburgs Landrat Hermann Luttmann glaubt, dass die Tiere die Lebensqualität des Menschen beeinträchtigen. Das sagte er auf einer Veranstaltung der Jägerschaft Zeven.
Foto: Pleul/dpa
Landrat fordert in Zeven klare Strategie für Wölfe
Wie soll es weiter gehen mit dem Wolf? Dazu fordert Rotenburgs Landrat Hermann Luttmann eine klare politische Strategie. Er war Gast der Jägerschaft Zeven, die am Wochenende eine neue Vorsitzende wählte.
22 Wolfsrudel in Niedersachsen
Deutschland sei nicht Kanada oder Sibirien, stellte Luttmann klar. Soll heißen: Hierzulande gibt es nicht genügend Fläche für eine weitere Zunahme der Wolfsbestände. Allein in Niedersachsen seien es mittlerweile 22 Wolfsrudel.
Landrat hält Schutz für unmöglich
Nutztiere mit Zäunen oder Hunden zu schützen, sei unmöglich. Deshalb müsse geklärt werden, wer das Sagen habe: Mensch oder Wolf.
Mohrmann übernimmt in Zeven
Während der Versammlung wurde Behlke Mohrmann zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie folgt Heinz-Hermann Holsten nach. Allerdings hat sie offenbar Bedenken wegen ihres Stellvertreters.
Rücktrittsforderung
Zweiter Vorsitzender ist ihr Mann, der Landtagsabgeordnete Marco Mohrmann (CDU). Er müsse demnächst zurücktreten, ließ sie augenzwinkernd wissen. Schließlich sei die Jägerschaft kein Familienbetrieb.

Ein Wolf, aufgenommen in einem Tier-Freigelände. Rotenburgs Landrat Hermann Luttmann glaubt, dass die Tiere die Lebensqualität des Menschen beeinträchtigen. Das sagte er auf einer Veranstaltung der Jägerschaft Zeven.
Foto: Pleul/dpa