Das vom Landkreis erarbeitete Konzept sieht die Schließung des Zevener Krankenhauses und die Umwandlung in ein medizinisches Versorgungszentrum vor.

Das vom Landkreis erarbeitete Konzept sieht die Schließung des Zevener Krankenhauses und die Umwandlung in ein medizinisches Versorgungszentrum vor.

Foto: Albers

Zeven

Martin-Luther-Krankenhaus: Zevener Bürgermeister will mitreden

Von thorsten.kratzmann
1. März 2018 // 18:18

Norbert Wolf, dem Bürgermeister der Stadt Zeven, geht es wie vielen Bürgern in der Region. Denkt er an das Martin-Luther-Krankenhaus (MLK), empfindet er Enttäuschung, Wut, Frustration.

Schließung der Zevener Klinik eine reine Formalie?

Der Kreistagsbeschluss, die Zevener Klinik zum Jahresende zu schließen, scheint ihm eine Formalie zu werden. Mit der geplanten Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Zeven verbindet Wolf die Hoffnung, bei der Ausgestaltung mitreden zu dürfen.

Keine Beteiligung der Politik und Bürger in Zeven

Das Konzept, die Klinik zu schließen und ein MVZ einzurichten hat es der Landkreis in Abstimmung mit der Ostemed, dem Land, den Krankenkassen und der kassenärztlichen Vereinigung erarbeitet ohne Beteiligung der politischen Gremien Zevens und der Bürger.

Bürgermeister Wolf bietet seine Mitarbeit an

Der Landkreis habe der Beteiligung von Gutachtern den Vorrang vor einer Beteiligung der betroffenen Bevölkerung eingeräumt, sagt Norbert Wolf. Er bietet wiederum an, den Umbau des MLK zu einem MVZ mitzugestalten. „Ich hoffe noch.“ Wenn das MVZ die von ihm geforderte Exzellentlösung werde, könne Zeven profitieren.  

Das vom Landkreis erarbeitete Konzept sieht die Schließung des Zevener Krankenhauses und die Umwandlung in ein medizinisches Versorgungszentrum vor.

Das vom Landkreis erarbeitete Konzept sieht die Schließung des Zevener Krankenhauses und die Umwandlung in ein medizinisches Versorgungszentrum vor.

Foto: Albers