
Lisa P. und ihr Kollege Ron S., letzterer im Normalfall eigentlich Zivilangestellter beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in der Kaserne Seedorf, prüfen in Afghanistan im Camp Marmal eine Lieferung anhand der Bestelllisten. Für den gebürtigen Niederländer ist es der dritte Einsatz am Hindukusch.
Foto: Bunks
Niederländer für Bundeswehr im Afghanistan-Einsatz
Eigentlich ist er Zivilangestellter in der Kaserne Seedorf. Und gebürtiger Niederländer. Doch Ron S. ist bereits zum sechsten Mal für die Bundeswehr in einem Auslandseinsatz. Derzeit im Objektmanagement im afghanischen Camp Marmal bei Mazar-e Sharif.
Größte Liegenschaft der Bundeswehr im Ausland
Das Areal am Hindukusch ist die größte Liegenschaft der Bundeswehr außerhalb Deutschlands. Hier sorgt er mit einem Team von rund 60 lokalen Helfern dafür, dass die Soldaten mit Verbrauchsmaterial versorgt sind. Vom Toilettenpapier über Handcreme bis zu Müllsäcken. Und dass das Camp gereinigt ist.
Sechster Einsatz für die Bundeswehr im Ausland
Obwohl er Zivilangestellter beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum ist, befindet sich Ron S. bereits zum 6. Mal im Auslandseinsatz. Der 55-Jährige war dreimal im Kosovo und ist jetzt zum dritten Mal in Afghanistan. "Es ist relativ ruhig", sagt er über die aktuelle Lage. "Aber nichtsdestotrotz befinden wir uns in einem Krisengebiet. Es kann immer etwas passieren."
Kein Grün, nur Sand und Steine rund ums Camp
Der verheiratete Vater von zwei Söhnen, der die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat, ist sich einer Tatsache bewusst: Es ist nicht selbstverständlich, dass die Familie zum wiederholten Mal fast ein halbes Jahr auf ihn verzichtet. Derweil er "kein Grün, nur Sand und Steine" sieht und an sieben Tagen pro Woche quasi rund um die Uhr im Einsatz ist.

Lisa P. und ihr Kollege Ron S., letzterer im Normalfall eigentlich Zivilangestellter beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in der Kaserne Seedorf, prüfen in Afghanistan im Camp Marmal eine Lieferung anhand der Bestelllisten. Für den gebürtigen Niederländer ist es der dritte Einsatz am Hindukusch.
Foto: Bunks