
Johannes Viebrock aus Weertzen startet in den Pedelec-Parcours, Willi Scheibler von der Verkehrswacht und die weiteren Gäste des Seniorenbeirates schauen interessiert zu.
Foto: G. Holsten
Pedelec-Fahrer in Zeven üben sich in Langsamkeit
Das Pedelec erfreut sich wachsender Beliebtheit bei älteren Radlern. Doch vor allem das langsam Fahren will geübt sein, soll es nicht zu Unfällen kommen. In einem Trainingskurs des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Zeven unterwies Fahrlehrer Willi Scheibler Interessierte.
Knifflige Verkehrssituationen beherrschen
Die Beherrschung des Fahrens mit geringer Geschwindigkeit sei oberstes Gebot, unterstrich der Fahrlehrer, weshalb er zu Übungszwecken zwei Kreise in den Parcours gezeichnet hatte. „Nur wer perfekt langsam fahren kann, beherrscht knifflige Verkehrssituationen“, weiß Scheibler.
Sattelhöhe ist wichtig
Vor Fahrtantritt muss die Sattelhöhe so eingestellt werden, dass die Ferse beim Anhalten noch auf dem Pedal, die Fußspitze jedoch auf dem Boden ist. Die Lenkerbreite solle mindestens der Schulterbreite des Fahrers entsprechen, Hände und Unterarme sollten beim Fahren eine gerade Linie bilden.
Rücktrittbremsen sofort abgewöhnen
Das Bremsen müsse unbedingt geübt werden, das beliebte Rücktrittbremsen sollten sich angehende Pedelec-Fahrer, die noch mit gewöhnlichen Fahrrädern unterwegs sind, am besten unverzüglich abgewöhnen. Laut Straßenverkehrsordnung gehören die Pedelecs auf die Radwege – wenn keine vorhanden, auf die Fahrbahn.

Johannes Viebrock aus Weertzen startet in den Pedelec-Parcours, Willi Scheibler von der Verkehrswacht und die weiteren Gäste des Seniorenbeirates schauen interessiert zu.
Foto: G. Holsten