
Mit Blick auf die jüngste Häufung von Betrugsfällen in Zusammenhang mit Ferienwohnungsbuchungen warnt die Polizei (Symbolbild) vor einer seit langem bekannten Masche.
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Polizei warnt: Bremervörder Vermieter im Visier internationaler Scheck-Betrüger
Betrügerische Scheck-Masche: Mit ungedeckten Schecks täuschen Kriminelle ahnungslose Vermieter von Ferienwohnungen. Tipps zum Schutz vor dieser Betrugsmasche.
Betrüger schicken Vermietern gefälschte Schecks
Die Täter nehmen aus dem Ausland Kontakt zu Vermietern auf und geben sich als Interessenten aus. Nach einer angenommenen Buchungsanfrage übersenden sie einen gefälschten Scheck - meist mit einer deutlich höheren Summe als vereinbart. Kurz darauf fordern sie den vermeintlichen „Überschuss“ zurück.
Betrugsmasche wird schon seit Langem angewandt
Lösen die Betroffenen den Scheck ein, stellt sich heraus, dass dieser wertlos ist. Die Masche ist seit Langem bekannt.
Polizei klärt auf Internetseite auf
Auf der Seite Polizei-Beratung.de heißt es: „Es könnte Sie ein Kaufinteressent aus dem Ausland kontaktieren, der direkt - ohne Nachfragen oder Verhandeln - Ihren Kaufpreis akzeptiert. Sie oder er möchte per Scheck bezahlen und stellt Ihnen sogar einen Scheck über eine Summe aus, die weitaus höher ist als Ihr Preis. Allerdings sollen Sie den Differenzbetrag entweder in bar übergeben oder wiederum per Bargeldtransfer zurücküberweisen“, heißt es in der Betrugswarnung. Wenn Sie den Scheck bei Ihrer Bank einlösen möchten, erfahren Sie, dass man Ihnen kein Geld auszahlen kann - der Scheck ist geplatzt.“
In Bremervörde gab es zuletzt mehrere Fälle
Da es aktuell in Bremervörde mehrfach zu solchen Versuchstaten kam, warnt die Polizei: „Seien Sie misstrauisch bei Scheckzahlungen, insbesondere wenn es um angebliche Überzahlungen geht. Im Zweifel wenden Sie sich sofort an die Polizei und erstatten Strafanzeige.“ (pm/bz)