
Eine Filmklappe: Für das Godenstedter Filmfestival drehen die Kreativen ihre Kurzfilme in akribischer Kleinarbeit mit dem Smartphone.
Foto: Wüstneck/dpa
Roadmovie macht das Rennen beim Godenstedter Filmfestival
Schräg und unterhaltsam: So lässt sich das Godenstedter Filmfestival zusammenfassen. Hier stellen sich Kreative gegenseitig selbstproduzierte Kurzfilme vor. Der Gangster-Roadmovie "Bernie" machte das Rennen.
Filmfestival in Lavenstedt
Kurios: Das Godenstedter Filmfestival findet gar nicht mehr in dem Dorf bei Zeven statt, sondern aus Platzgründen im Lavenstedter Feuerwehrhaus. Rund 100 Zuschauer verfolgten das Spektakel. Die sahen unter anderem den Schocker "Das Flaum" von einem Team aus Westerstede. Dagegen setzte ein Team aus Godenstedt auf abgeranzte Oldtimer, die über staubige Feldwege rasen - auch hier einzig mit dem Smartphone gedreht.
Trickfilm und Musikvideo
Der Trickfilm namens "Filmriss" eines Teams aus Lavenstedt landete am Ende noch vor einem Fußballfilm und dem durchaus umstrittenen Musikvideo eines Teams aus Bremen. Das Publikum stimmt hier ab, wer gewinnt. Sämtliche Streifen hatten die Mitwirkenden in den Sommermonaten in akribischer Kleinarbeit gedreht.
Halb trashig, halb ernst zu nehmen
Jörn Otten vom Organisations-Team bilanziert: "Wie gefürchtet waren einst die Vorführungen selbstgemachter Urlaubsvideos mit endlosen Landschafts-Schwenks. Wie kurzweilig ist dagegen das halb trashige, halb ernstzunehmende Hobby-Heimatkino, das hier gezeigt wird."

Eine Filmklappe: Für das Godenstedter Filmfestival drehen die Kreativen ihre Kurzfilme in akribischer Kleinarbeit mit dem Smartphone.
Foto: Wüstneck/dpa